Stand with Israel – Solidarität mit Israel

Stand with Israel – Solidarität mit Israel

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen (LAG Hessen) ist entsetzt über die terroristischen Angriffe auf Israel und Jüdinnen und Juden weltweit. Die unzähligen grausamen Bilder und Berichte lassen uns fassungslos zurück. Israel ist mit einem maßlosen Vernichtungswillen von Hamas und ihren internationalen Unterstützern konfrontiert.

Umso schockierender ist die Kälte und das fehlende Mitgefühl gegenüber Jüdinnen und Juden in Deutschland. Wir möchten unsere Anteilnahme zum Ausdruck bringen und solidarisch sein mit der israelischen Gesellschaft und allen, die von diesem Terror betroffen sind.

Der Sprecher:innenrat für die LAG Hessen

                                                   http://www.gedenken-in-hessen.de

Die Liebe ist größer…..

Plak-Wuttge

Der „Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.“ lädt am Freitag, 22. September 2023, 19.00 Uhr, zu einem Vortrag unter dem Titel „Die Liebe ist größer …“ in die Synagoge Pfungstadt ein. Dagmar Wuttge erzählt ein weiteres Stück Familiengeschichte.

Sie berichtet über die Liebe ihrer Tante Thille Pferdekämper in schwieriger Zeit zu Leopold Hamburger. Beide kamen aus sehr unterschiedlichen Familien. Die junge 24jährige Thille war die Lieblingstochter von Geheimrat Pferdekämper, einem Industriellen. Leopold Hamburger, war der Sohn einer jüdischen Familie aus Rimbach. Die große Liebe zwischen Thille und Leopold begann 1925 und hielt ein ganzes Leben Höhen und Tiefen aus, sie überdauerte Jahrzehnte. In der Nazizeit war Leopold Hamburger von Verfolgung bedroht und es reifte die Erkenntnis, dass das Paar Deutschland verlassen und emigrieren muss. Vorbereitungen für die Emigration nach Holland wurden getroffen.

Nach der Besetzung Hollands wurden alle Männer deutscher Herkunft im März 1944 interniert. Leopold kam in das Lager Havelte. 

Hessentag in der Synagoge 

Wir zeigen neben der Ausstellung „Gedenken in Hessen“ die Ausstellung „Die jüdische Berufsfachschule Masada“.

Umrahmt werden die beiden Ausstellungen durch Führungen, Vorträge, kabarettistische und vielfältige musikalische Beiträge. 

Sie sind herzlich willkommen.

Programm in der Synagoge 

Organisiert vom Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Die Synagoge ist täglich von 10.00 bis 18.00Uhr geöffnet

Gezeigt werden die Ausstellungen:

  • Die Jüdische Berufsfachschule Masada
  • Gedenken in Hessen – auf der Empore

Es finden täglich Führungen in den Ausstellungen und in der Synagoge statt

11.00 und 14.00 und nach Vereinbarung für Schulklassen und Gruppen.

Kooperationspartner des Arbeitskreises ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. 

  • Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Darmstadt und Hessen
  • Initiative Gedenkort Güterbahnhof Darmstadt
  • Bunt ohne Braun im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Bündnis gegen Rechts Darmstadt und die Bündnisse gegen Rechts in Südhessen
  • Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Hessen

2.6.23             Eröffnung der Ausstellungen

                        16.00 Uhr

———————-

3.6.23             Führungen in der Synagoge und zu den Ausstellungen

16.00 Film: Was geht uns das denn noch an?

Musik: Frank Müller-Nalbach, Gitarre und Gesang

—————————————–

4.6.23             16.00h                    Vortrag: Sascha Schmidt und Yvonne Weyrauch:

Die Geschichte rechten Terrors in Hessen

                                           

Rechter Terror in Hessen 

Die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke im Juni 2019, das Attentat von Hanau im Februar 2020, bei dem zehn Menschen ermordet wurden, sowie der Mordversuch von Wächtersbach im Juli 2019 haben deutlich gemacht, dass sich rechte Gewalt und rechter Terror – auch in Hessen – jederzeit Bahn brechen können. Auch wenn der Eindruck entstehen mag, wir hätten es mit einer neuen Qualität rechter Gewalt zu tun, so zeigt der Blick in die Geschichte, dass rechter Terror eine permanente Begleiterscheinung der Geschichte der BRD ist. Die Spuren dieser Gewalttaten lassen sich auch in Hessen weit über den NSU-Mord 2006 in Kassel hinaus zurückverfolgen. Bei diesem Vortrag werden zentrale Erkenntnisse des im März 2023 erscheinenden Buches „Rechter Terror in Hessen – Geschichte, Akteure, Orte“ der beiden Referent*innen vorgestellt und diskutiert.

Referent*innen:

Sascha Schmidt – Politikwissenschaftler, aktiv im Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und für Demokratie in Hessen sowie Mitarbeiter des DGB Hessen-Thüringen und regelmäßiger Autor des Magazins „der rechte rand“.

Yvonne Weyrauch – Politikwissenschaftlerin und Dozentin für politische Bildung sowie aktiv im Bratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und für Demokratie in Hessen.

                                          Die Arbeit der Bündnisse gegen Rechts Südhessen

Kooperation: Bündnis gegen Rechts Darmstadt  –   Bündnisse gegen Rechts in Südhessen

Bündnis gegen Rechts Darmstadt  –   Bündnisse gegen Rechts in Südhessen

————————-

5.6.23             14.00     Film und Vortrag:

Renate Dreesen: Die berühmte Cirkusfamilie Lorch        

          


6.6.2023             12.00        Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Darmstadt und Hessen stellen sich vor

             Fraktionen des Landtages besuchen die Synagoge 

——————————————————————————————————–

7.6.23                         16.00   Daniel Neumann, Vorsitzender der jüdischen. Gemeinde Darmstadt und Geschäftsführer in Hessen: Jüdisches Leben in Hessen

                                      

11.00/14.00                           Musik: Irith Gabriely und Thomas Wächter  

——————————————————————-

8.6.23 16.00   Renate Dreesen: Fritz Hildebrandt –

Nazi, SS-Mitglied und Geschäftsführer der Brauerei von 1926 – 1961

11.00/14.00  Kabarett mit Wigbert Goldschmidt Hessentagsspitzen


9.6.23       Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Hessen stellt sich vor und die Ausstellung Gedenken in Hessen

11.00/14.00  Musik: Bodo Scheer mit Sohn Ferdinand, Klavier und Gesang

——————————————————————————————————–

10.6.23                                            

14.00 Uhr : Meran Mendel: Über Israel reden. Eine deutsche Debatte

Prof. Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main, stellt im Gespräch mit der Politologin Saba-Nur Cheema sein neues Buch vor. Dabei soll es v.a. um die Debatten über die Erinnerungskultur und über die deutsche Staatsräson, auch im Blick auf die aktuelle Situation in Israel, gehen. Einführung: Ulrike Schmidt-Hesse, GCJZ

Anschließend Diskussion: Genug erinnert? Wir geht es weiter in der  Erinnerungsarbeit?           

11.00/14.00  Kabarett mit Wigbert Goldschmidt: Hessentagsspitzen

—————-

11.6.23                                               Ende und Umzu